
Wahl zum Primus des Jahres
Auch im Jahr 2016 hat die Stiftung Bildung und Gesellschaft monatlich einen Primus-Preisträger gekürt. Der Primus-Preis wird an zivilgesellschaftliche Initiativen verliehen, die in vorbildlicher Weise und in Kooperation mit Kitas, Schulen und lokalen Akteuren vor Ort eine konkrete Herausforderung im Bildungsalltag von Kindern und Jugendlichen aufgreifen.
Broschüre mit den Primus-Preisträgern 2016 (PDF)
Aus den zwölf Primus-Preisträgern des Monats sowie dem erstmals im Dezember 2016 vergebenen Sonder-Primus Grenzenlos ist der Primus des Jahres in einem SMS-Voting gewählt worden. Der Sieger erhält ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.
Primus des Jahres 2016: Jeder kann ein Held sein
Die Auszeichnung als Primus des Jahres 2016 geht an den Pépinière e.V. aus Frankfurt an der Oder für dessen Projekt "Jeder kann ein Held sein". Der Verein bildet Schüler aus ganz Brandenburg in Erster Hilfe aus.
In einem öffentlichen SMS-Voting setzte sich das Projekt mit 21,96 Prozent von 3.597 abgegebenen Stimmen an die Spitze. Den Initiatoren geht es darum, Kindern und Jugendlichen praktisches Wissen rund um Erste Hilfe zu vermitteln. In einem dreitägigen Schulprojekt lernen sie unter anderem, was es mit Stabiler Seitenlage, Reanimation und dem Anlegen von Verbänden auf sich hat. Nach bestandener "Heldenprüfung" sind sie dann gut gewappnet, um im Ernstfall tatsächlich Menschen in Not helfen zu können.
Mehr Info zum Projekt
Voting-Ergebnis
Und so haben die einzelnen Projekte beim Voting abgeschnitten (Angaben in Prozent):

P01 = Jugendforum: Politik
P02 = Die Reise ins Instrumentenland
P03 = KLuB – Die Straßenschule
P04 = ... ganz schön stark!!
P05 = Stadt, Land, Fluss
P06 = Hochspannung – Abenteuer Technik
P07 = Gemeinsam klettern – Grenzen überwinden
P08 = Frühstücksclub für Grundschüler
P09 = Antihelden*
P10 = LIN-Literaturfest
P11 = Fibonacci-Mentorenprogramm
P12 = Jeder kann ein Held sein
P13 = Bildungssache = Ehrensache

Das Ergebnis der Wahl wurde bei der offiziellen Preisverleihung am 28. April 2017 bekannt gegeben.
Foto: David Ausserhofer